Heideschleife Büsenbachtal

Rundwanderung – knapp 15 km durch die blühende Heide

Wandern in der Heideblüte – Mitte August schnürten Mareike und ich (Sabrina) unsere Wanderschuhe, um uns auf die 13,4 km lange Wanderung der Heideschleife Büsenbachtal zu begeben. Die Wanderung sollte bei herrlich sommerlichem Wetter ca. 3,5 Stunden dauern.


Nach einer entspannten Anreise (eine mit Auto, die andere per Bahn) trafen wir uns am Startpunkt der Wanderung – dem gut ausgeschilderten Wanderparkplatz Büsenbachtal.

Motiviert und euphorisch zogen wir los, denn es war für uns beide in diesem Jahr die erste Wanderung in der blühenden Heide. Nach wenigen Schritten empfing uns wie erwartet der gut ausgeschilderte Weg mit dem Namen „Der Zauber von Himmel und Hölle“. Wir liefen über sandige kleine Pfade durch das erste Heidegebiet und waren schnell in unserem Element angekommen.

Der Findling oben auf dem Brunsberg

Insgesamt waren wir über das auf und ab des Weges erstaunt, denn zu Beginn der Wanderung entschieden wir uns den Rundweg nach links zu wandern. Es ging einige Meter durch die Heide und dann hinauf in ein verträumtes Wäldchen mit mächtigen Kiefern, Tannen und Buchen. Zu unserer Überraschung trafen wir unerwartet noch zwei bekannte Gesichter. Wandern liegt eben im Trend war daraufhin unser Fazit gleich zu Beginn der Wanderung.

Die Heideschleife Büsenbachtal verläuft auf einigen Meter immer wieder parallel zum Heidschnuckenweg. Außerdem kreuzt diese Heideschleife auch den Freudenthalweg – Etappe 6. Daher kam mir der Rastplatz oben am Aussichtspunkt über das Büsenbachtal direkt bekannt vor. Von hier auskonnten wir bereits die Größe des namensgebenden Tals der Wanderung erahnen.

Mareike und ich hatten uns länger nicht gesehen und nutzten die Gelegenheit, um uns auszutauschen. Dabei führte uns der Weg einige Zeit durch das Waldstück. Die Beschilderung machte uns die Orientierung leicht und die Telefone konnten, außer für ein paar Fotos, weitestgehend im Rucksack bleiben. Je tiefer wir in den Wald kamen, um so hügeliger uns einsamer wurde es. Teilweise waren wir mutterseelenallein unterwegs und trafen nur ganz vereinzelt Menschen. Das warme Wetter ließ uns ordentlich schwitzen und nach knapp 7 km war es dann Zeit für uns Ausschau nach einem geeigneten Picknick-Spot zu halten.

Gesagt getan, tat sich vor uns auf einer Lichtung die Sprötzer Heide auf. In der Ferne konnten wir eine Bank identifizieren und wollten gerade Platz nehmen, da bemerkten wir die Herde Heidschnucken. Der Anblick ist immer wieder ein Highlight und natürlich durfte ein Bild mit den heimischen Tieren nicht fehlen.

da sind sie die Heidschnucken…

Die Sprötzer Heide blühte ganz wunderbar lila und wir setzten uns gemütlich auf der Bank nieder für unser Picknick und wurden dann sogar noch direkt von der Herde Heidschnucken umzingelt. In diesem Teil der Heide waren fast keine anderen Menschen unterwegs und wir nutzten die Pause um zu essen und zu trinken. Es waren am heutigen Tag fast 30 Grad und entsprechend warm war uns auf der Wanderung bis hier hin schon geworden. Sicherheitshalber hatte ich aber auch für alle Fälle einen Regenschirm dabei 😊.

Nach der kleinen Rast ging es dann weiter auf die letzte Hälfte der Tour. Unser Weg führte uns wieder durch einen Waldabschnitt hin zum Brunsberg. Nach 130 m Anstieg bot sich uns ein herrlicher Blick.  Auf den letzten steilen Metern hinauf, konnten wir den Findling auf dem Gipfel des Brunsbergs schon sehen. Die Aussicht zu allen Seiten war fabelhaft und in der Ferne konnten wir bis zur Seeve am Waldrand sehen. Hier hatte man einfach einen fantastischen Blick über die Heideflächen. In der Ferne konnte man weitere Erhebungen sehen, sandige Pfade schlängelten sich durch das Lila und das beste daran war, es war in keiner Weise überfüllt. Wir hatten das Gefühl mehr oder weniger alleine unterwegs zu sein.

Abschluss-Selfie im Büsenbachtal

Schritt für Schritt wanderten wir weiter bis wir vom sogenannten Pferdekopf aus das Büsenbachtal mit seinen kleinen Teichen und Tümpeln vor uns sahen. Wirklich ein schöner Anblick und insgesamt eine empfehlenswerte Wanderung mit viel Abwechslung.

Alles in allem hatte diese Wanderung alles was man sich nur wünschen kann. Von blühender Heide, optimalen und abwechslungsreichen Wegen, vereinzelte Abschnitte im Wald, Birken und Wacholder und natürlich Heidschnucken.

Nach ein paar letzten Metern über Stege und nasse Pfade ging es für uns nach knapp 3,5 Stunden zurück zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz.

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