Im Herbst letzten Jahres entschied ich mich gemeinsam mit meinen Eltern dazu den knapp 7 km langen Wanderweg „Um die Siebenhäuser“ zu laufen. Dieser ist Teil der „Wilden Geest zu Fuß“ und startet in der Kreisstadt Syke.
Mit dem Auto machten wir uns auf den Weg nach Syke und parkten in der Nähe des Kreismuseums. Diese Ecke kannte ich unter anderem schon von Mareikes und meiner Wanderung auf dem Goldhortweg und der Wanderung auf dem Hachepadd.
Und so führte uns auch diesmal der Weg zunächst ins Friedeholz – den großen Wald direkt am Kreismuseum. Auch wenn bereits mehrere Wanderwege, die ich gelaufen bin, durch diesen Wald führen, wird er doch nie langweilig. Es stehen einige aus Holz geschnitzte Figuren im Wald, wie zum Beispiel ein hölzerner Bilderrahmen oder eine nachgeschnitzte Tankstelle.
Der Name „Um die Siebenhäuser“ wurde dem Wanderweg übrigens gegeben, da er an 7 historischen Häusern bzw. Siedlungen vorbei führt. Heutzutage kann man diese vielleicht nicht mehr unbedingt als solche erkennen oder von anderen abgrenzen, aber idyllisch und ruhig ist es auch heute noch.
Die Wanderung, die sich insgesamt auf knapp 7 km erstreckt, führte uns wieder aus dem Wald hinaus und so liefen wir entlang einer kaum befahrenen Straße vorbei an Blumenfeldern und entdeckten auch noch eine kleine Raupe auf dem Weg.
Die Abwechslung dieses Wegs gefiel uns sehr gut und ehe wir uns versahen, waren wir auch schon wieder zurück im Wald. Auf dem Rückweg zum Kreismuseum kamen wir auch noch am Syker Vorwerk vorbei. Dies wurde im 15. Jahrhundert gegründet, um die Bewohner des Syker Schlosses zu versorgen. Heute ist es ein Zentrum für zeitgenössische Kunst.
Auf den letzten Metern ging es dann zurück durchs Friedeholz bis zum Parkplatz. Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Wanderung und obwohl ich, als auch meine Eltern, bereits häufiger in Syke zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren, haben wir bei diesem Weg noch ein paar neue Ecken entdeckt.