Wanderung zum Rauschenberg

ca. 12 km durch Fulda

Im Frühjahr 2023 ging es für mich mit einer Freundin in den Kurzurlaub nach Fulda. Hier stand Aktivurlaub auf dem Programm – wir wollten die 3 Tage für ausgiebige Wanderungen, das Erkunden einer Region, der Stadt Fulda aber natürlich auch zum Entspannen und Relaxen nutzen.


Mit der Bahn reisten wir früh morgens an, sodass wir noch einiges vom Tag übrighatten. Kurz vorm Mittag ging es für uns direkt am Hotel los auf eine Wanderung zum Rauschenberg. Den Berg konnten wir bereits in der Ferne erkennen und so hatten wir unser heutiges Wanderziel frühzeitig vor Augen.

zur Einstimmung

Als Flachlandwanderer war Fulda natürlich ein etwas anderes Wandererlebnis. Bereits einige Meter hinter unserem Hotel verlief die Straße steil nach oben. Zuerst führte uns die Wanderung durch einen Teil der Stadt, durch Wohngebiete und über die Schnellstraße hinweg. Allerdings wurde es auch mit jedem Schritt grüner und wir bewegten uns unentwegt nach oben. Den Rauschenberg immer mal wieder im Blickfeld ging es Schritt für Schritt hinaus aus der Stadt hinein ins Grüne.

Die Wanderung ist eine der Hauptwanderungen der Stadt und wird auch durch die Touristik Fulda empfohlen. Dazu konnten wir glücklicherweise Kartenmaterial herunterladen. Nur leider ist die Tour nicht ausgeschildert und doch recht kniffelig zu finden, da es viele versteckte Abzweige gibt und man natürlich permanent mit dem Blick auf´s Handy läuft – dies ist eigentlich nicht meine bevorzugte Art des Wanderns. Aber sei es drum, für diese Wanderung musste das nun gehen. Sobald wir aus der Stadt mit den vielen Abzweigen heraus waren, wurde die Navigation auch leichter. Dennoch sollte sich die Stadt Fulda hier nochmal überlegen, Wegweiser anzubringen.

Nach einigem hin und her und recht vielen Treppenstufen, kamen wir hoch oben an der St. Peter-Kirche an. Von hier aus hatte man in alle Richtungen einen herrlichen Blick auf die Stadt. Nach dem vielen Wandern ist uns bereits jetzt sehr warm. Wie sollte es auch anderes sein, hatten wir total Glück mit dem Wetter und die Sonne zeigte sich ab Mittag, sodass wir auch unsere Jacken ausziehen konnten.

Von der Kirche aus war es dann nur noch ein Katzensprung bis zum Rauschenberg. Dazu führte uns der Weg entlang des Friedhofs und zu dem Parkplatz am Petersberg. Von hier aus hörte man bereits das Rauschen der Autobahn und konnte diese wenig später auch in der Ferne erkennen. Am Berg gab es dann auch eine Ausschilderung der Wege – 1 und 2. Wir entschieden uns den Rauschenberg linksherum zu begehen und machten auch den Abstecher hinauf auf den Aussichtsturm. Auch hier war noch einmal eine gute Wanderkondition gefragt, denn es ging einige Meter bergauf – der Rauschenberg ist immerhin 471 Meter hoch.

Auch den Aussichtsturm bestiegen wir – hier war die Aussicht zugegebenermaßen nicht ganz so spektakulär, aber wir nutzten die Zeit für eine kurze Erholung, bevor wir uns wieder bergab auf den eigentlichen Pfad zurückbewegten. Insgesamt war es hier ziemlich menschenleer. Ab und an trafen wir auf Jogger oder Menschen mit Hund, die das herrliche Wetter genossen. Der eigentliche Weg um den Berg herum war sehr schön, es grünte bereits alles. Die Vegetation war hier, weiter im Süden, schon viel weiter als im Norden. Die Sonne tat ihr übriges und wir liefen fröhlich im Uhrzeigersinn um den Berg herum.

Wieder beim Ausgangspunkt angelangt, hatten wir uns vorgenommen unser Picknick zu machen. Dazu luden zwei Sonnenliegen am Berg ein. Die Stärkung war nun genau das Richtige und ein bisschen Zeit zum Sonne tanken war natürlich auch noch, bevor wir uns über den Weg 1 wieder auf in Richtung Fulda machten.

Entspannung…

Dieses Mal nahmen wir bewusst einen anderen Rückweg. Auch hier ging es erneut um den Rauschenberg herum, immer mit einer leichten abwärts Tendenz. Der ganze Weg war befestigt, aber teilweise herausfordernd und auf jeden Fall sportlich. Auch wenn es insgesamt nur relativ wenige Kilometer waren, kamen wir durch die Wohnviertel von Fulda wieder zurück in Richtung Hotel. Am Wegesrand gab es dann noch das ein oder andere Highlight zu sehen.

Anschließend gab es für uns in der Innenstadt von Fulda erstmal eine wohlverdiente Kaffeepause. Den ersten Sonnenbrand auf der Nase hatten wir uns bei dieser Wanderung dann auch zugezogen. 😊

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