Nachdem wir alle bereits den Nordpfad „Dör’t Moor“ kennengelernt hatten, machte ich mich Anfang Mai mit meiner Wanderbegleitung Alexander auf einen weiteren Nordpfad im Landkreis Rotenburg zu entdecken. Diesmal stand die Wanderung Federlohmühlen auf dem Programm. Über 13,8 km liefen wir diesen Rundwanderweg in ca. 4 Stunden (mit Pause) ab.
Vom Parkplatz in Riekenbostel verlief der Weg erst einmal über breite Waldwege. Wir folgten immer dem „N“ welches (fast) immer gut erkennbar an Bäumen und Straßenschildern angebracht ist. Nur als es zu regnen begann, liefen wir an einem Wegweiser einfach vorbei und verpassten die „Ausfahrt“. Als wir plötzlich vor einem Privatgrundstück standen, wurde uns klar, dass dies wohl nicht der richtige Weg sein wird. Also zurück und an einer Gabelung fanden wir tatsächlich die Ausschilderung wieder – also nur ein kleiner Umweg.
Dann wurde der Weg deutlich schmaler und schlängelte sich durch den Wald – auch vorbei an noch sehr jungen Tannen. Ich hab mir schon fast einen Weihnachtsbaum für 2026 ausgesucht. Oder wie schnell wachsen die? 😀
Als wir wieder auf einen der breiteren Wege kamen, hatten wir sogar noch das Glück einen Hasen zu erspähen und auch wenn wir komplett still gestanden haben, ist er leider nicht näher an uns herangekommen. Deswegen gibt es nicht so schöne Bilder hiervon – ein schönes Erlebnis war es aber trotzdem. Und man merkt wieder – es muss nicht alles immer fotografisch festgehalten werden.
Als wir die Wassermühle in Federlohmühlen erreichten, entschieden wir uns eine Mittagspause einzulegen. Hier hatte man schöne Aussichten auf einen großen Teich, den Wald und die Wassermühle. Was will man auch mehr?
Der Rückweg zum Parkplatz führte uns dann noch an einigen Fischfarmen vorbei, womit wir auf dieser Wanderung durch die Natur nicht gerechnet hätten.
Die Wanderung hat sehr viel Spaß gemacht und war trotz regnerischem Wetter ein super Ausflugsziel. Wenn man die Strecke verlängern möchte, bieten sich Ausflüge nach Kirchwalsede und zu dem Großen Bullensee an.