15 km Rundwanderweg
An einem herrlichen Septembertag ging es für mich und meine Freundin und bereits bekannte Gastwanderin auf eine knapp 15 km lange Wanderung durch die Borsteler Schweiz, den Brunausee und Bispingen. Gestartet wurde in Hützel und direkt wurden wir von mehreren Wanderschildern empfangen und kamen so schnell auf unseren heutigen Weg. Zu meiner Überraschung liefen wir heute auf weiten Teilen des Heidschnuckenwegs – das erkannten wir schnell an den anderen Menschen, die uns schon nach wenigen Metern begegneten.
Nach nur ein paar Schritten waren wir bereits an der Hauptattraktion der heutigen Wanderung angekommen – der Borsteler Schweiz. Gesehen hatte ich Ausschnitte davon online und dann festgestellt, dass dieser schöne Fleck Erde direkt in unserer Nähe liegt. Da wir sowieso noch eine Wanderung brauchten, beschlossen wir kurzerhand mal die Bortseler Schweiz zu erkunden.
Ja, was sollen wir sagen. Beide sind wir nur wenige Kilometer von hier aufgewachsen und leben noch heute dort. Leider hatten wir beide noch nie vorher die Borsteler Schweiz gesehen, noch kennen wir Menschen, die uns mal darüber berichteten. Dabei liegt das Gute oft so nah. So mussten wir uns dann auch beim doch sehr spektakulären Anblick der norddeutschen Schweiz eingestehen, dass unsere Nachbarschaft einiges zu bieten hat. Naja, nun waren wir ja mal da. Die Heide blühte teileweise noch und bald zeigte sich auch die Sonne am Himmel. Auf den sandigen Pfaden schlängelten wir uns einige Höhenmeter hinauf und hinab durch die Heidelandschaft. Dabei folgten wir den Angaben auf unserer Wanderkarte – aber auch dem H.
Es ging für uns mit schnellen Schritten weiter in Richtung Wald. Wir kreuzten die A7 und gelangen zum Brunausee. Wir waren erstaunt, wie dicht die Orte eigentlich beieinander liegen. In der Ferne konnten wir bereits den Snow Dome von Bispingen sehen. Wir liefen am Brunausee entlang und freuten uns über den schönen Anblick und das gute Wetter. Durch die Waldwege im Schatten, war es das perfekte Wanderwetter. Ab und an machten wir Halt für ein Foto und eine kleine Trinkpause, aber alles in allem kamen wir zügig voran. Wir schlängelten uns durch Feld und Flur und begegneten Rindern, Schafen, Pferden und Eseln. Entlang des Weges befanden sich auch einige Obstbäume und ich nutze die Gelegenheit für einen Snack – es gab Birne und Apfel. Das ist das herrliche am Wandern im Spätsommer.
Ab hier waren wir dann nicht mehr auf dem Heidschnuckenweg unterwegs. Insgesamt war die Strecke sehr abwechslungsreich, es gab Waldwege, wir kamen durch kleine Orte und konnten bald darauf den Snow Dome noch dichter und von der anderen Seite sehen. Wieder kreuzten wir die Autobahn und liefen nun in Richtung Bispingen. In Bispingen empfing uns das Gebäude der Bispingen Touristik und wir nutzten die Möglichkeit im Ort ein Eis zu essen. Gestärkt ging es für uns dann auf die letzte Etappe der Wanderung. Durch ein kleines Waldstück, entlang des Schwimmbads und Wiesen gelangen wir dann wieder auf den Heidschnuckenweg zurück, der uns unmittelbar zurück zu unserem Startpunkt brachte. Das Wetter spielte die ganze Zeit mit und die Zeit verging wie im Flug.