Wanderung zum Magaro Peak in Nordmazedonien

Während meiner Reise nach Nordmazedonien im letzten Jahr, wanderte ich nicht nur in der Hauptstadt Skopje und im Pelister Nationalpark sondern auch im Galičica Nationalpark. Diese nur ca. 7,5 km lange Wanderung zum Magaro Peak liefert tolle Aussichten auf den Ohridsee und, wenn man etwas höher kommt, auch auf den etwas weiter entfernten Prespasee.


Wir verbrachten einige Tage in der Stadt Ohrid und am anliegenden Ohridsee, einer der beliebtesten Orte bei Touristen in Nordmazedonien. Wir schlenderten durch die Altstadt, besuchten Kirchen und liefen am Seeufer entlang. Auf der Fahrt nach Ohrid sind wir jedoch über die Berge des Galičica Nationalpark gefahren und kamen an einem Wanderparkplatz vorbei, an dem wir kurz Rast machten und uns die Infoschilder ansahen. So war die Idee geboren auf den Magaro Peak zu wandern.

Wir sahen jedoch auch die Menge an geparkten Autos und sogar Reisebussen und uns war direkt klar, dass wir die Menschenmassen möglichst umgehen wollten.

Also machten wir uns an unserem ausgewählten Wandertag bereits im Dunkeln auf den Weg, denn von der Stadt Ohrid brauchten wir noch ca. 45 Minuten mit dem Mietwagen. Am Parkplatz angekommen frühstückten wir noch schnell etwas im Auto und dann ging es los auf den Weg.

Die Strecke war angegeben mit ca. 4 Stunden für den Hin- und Rückweg. Wir brauchten am Ende ca. 3 1/2 Stunden, was aber auch am Wind liegen kann, aber hierzu später mehr.

Das erste Stück führt durch ein Waldstück, mit zum Teil recht matschigen Wegen. Doch diesen verlässt man relativ schnell wieder und kommt auf Felsen- und Schotterwege. Der Anstieg durch den Wald war noch sehr moderat, aber je höher wir kamen umso steiler wurde es. Nachdem wir den Wald verlassen hatten konnte man an der ein oder anderen Stelle bereits einige tolle Aussichten auf die zwei Seen, Ohrid und Prespa erhaschen.

Ab einem gewissen Punkt wird der Weg zu einem Rundwanderweg, hier hat man die Möglichkeit rechts zu gehen für den steileren Aufstieg oder geradeaus für eine flachere Alternative. Wir hatten vorher hier gelesen, dass der rechte Weg für den Aufstieg empfehlenswerter sei, da der steilere Weg bergab gefährlich sein könnte.

Und so wanderten wir den steilen Weg hinauf und wurden auf höheren Gegenden mit zunehmendem Wind begrüßt. Als wir nach einiger Zeit den Gipfel erreichten, entschieden wir uns deswegen auch dafür nur einige kurze Erinnerungsfotos zu schießen und danach den Abstieg über die andere Seite anzutreten. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen eine Pause am Gipfel einzulegen, diese haben wir nun doch auf ein windstilleres Plätzchen verschoben.

Auf dem Gipfel

Als wir den weniger steilen Weg bergab liefen kamen wir wieder zu dem Punkt, an dem wir vorher rechts gegangen waren und waren froh die Runde in diese Richtung gegangen zu sein. Danach folgte der Abstieg über den gleichen Weg den wir bereits hoch gelaufen waren. Hier trafen wir dann auch die ersten anderen Wanderer und empfahlen ihnen den rechten Weg zum Anstieg zu wählen. Wir wanderten nun noch entspannt zurück zu unserem Auto. Unterwegs begegneten uns noch einige andere Wanderer und auch der Parkplatz war schon gut gefüllt. Wir jedenfalls waren froh so früh aufgestanden zu sein, denn nun hatten wir noch den restlichen Tag für weitere Erkundungen in der Region.

Insa

32 Jahre, aus der Nähe von Bremen

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