10 km Rundweg durch die Vororte von Hamburg

Eine Wanderung mit Kunstwerken und Autobahncharme am frühen Morgen

Mitten im April ging es für mich und eine neue Gastwanderin recht früh morgens los auf einen ca. 10 km langen Rundwanderweg. Wir hatten uns verabredet, um die Vororte von Hamburg zu erkunden.


Dazu starteten wir recht früh am Morgen in der nähe von Maschen. Der Parkplatz war gut zu erreichen und zu dieser frühen Zeit an einem Wochentag menschenleer. Nach einigen warmen Frühlingstagen war es an diesem Morgen leider wieder etwas kühler und der Wind blies doch recht kräftig – mit Mütze und Sonnenbrille ging es also los in Richtung Waldkante.

unsere heutige Wanderung

Meine heutige Gastwanderin ist ortskundig und kennt die Strecke wie ihre Westentasche. Das war auch gut so, denn eine Beschilderung gibt es hier weit und breit nicht. Von unserem Parkplatz aus liefen wir durch verwaiste Graslandschaften, durch einen kleinen Wald und kamen dann schließlich in Ohlendorf an. Die Besonderheit an dieser Wanderung war für mich, dass es entlang der Strecke immer wieder Trafohäuschen mit besonderen Bemalungen gab.

noch mehr davon…

So auch in Ohlendorf. Hier ging es einige Zeit lang durch ein Wohngebiet, dann entlang der Hauptstraße und schließlich direkt nach Ramelsloh. Immer wieder begegneten uns diese Trafohäuschen. Zudem entdeckten wir das Zentrallager eines Discounters auf unserem Weg, beobachteten Menschen auf ihren Wegen und in ihren Vorgärten und erfreuten uns an dem herrlichen Wetter, der guten Gesellschaft und den inspirierenden Gesprächen untereinander. Außerdem kreuzten wir auf dieser Wanderung mehrmals die Autobahn, da unser Wandergebiet mehr oder weniger in einem Autobahndreieck liegt.

In Ramelsloh erspähe ich dann auch eine gelbe Muschel auf blauem Hintergrund – wir liefen also irgendwie auch auf einem Teil des Jacobswegs. Die Muschel befand sich unmittelbar vor der Kirche des Ortes.

Diese passierten wir recht schnell und verschwanden dann wieder in Richtung Feldmark. Auf unserem Weg zurück zum Ausgangspunkt kamen wir aber erneut an der Autobahn entlang, konnten über den blühenden Raps staunen, Windräder betrachten und immer fleißig einen Fuß vor den anderen setzen. So verging die Zeit wie im Flug und nach einigen weiteren bemalten Trafohäuschen, ging es für uns schon wieder über die Autobahn hinweg in Richtung Zielgrade.

Ich war während der gesamten Wanderung einigermaßen orientierungslos und verließ mich auf meine Gastwanderin und ihre Ortskenntnisse. Natürlich wurde ich nicht enttäuscht und nach knapp 2 Stunden Wanderung kamen wir bereits am frühen Vormittag wieder am Parkplatz an. So konnten wir den Rest des Tages noch effektiv für weitere Aktivitäten, Erledigungen und To-Do’s nutzen.

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