Wittekindsweg Etappe 2 – von Ostercappeln nach Rödinghausen

Nachdem wir auf der ersten Etappe des Wittekindswegs bereits 33km hinter uns gebracht hatten, war diese Etappe von Ostercappeln nach Rödinghausen mit ca. 28km deutlich entspannter.


Beim Aufstehen merkten wir trotzdem den vergangenen Tag in den Knochen. Da wir am vergangenen Tag nach dem Abendessen nicht mehr viel gemacht hatten, wachten wir gegen 7 Uhr auf, packten unsere Sachen und machten uns wieder auf den Weg. Der erste Stopp des Tages sollte ein Bäcker sein, bei dem wir Proviant fürs Frühstück und Mittagessen kauften.

Zunächst ging es wieder ein Stück den Hügel hinauf, den wir am Vortag abgestiegen waren um zu unserer Unterkunft zu gelangen. Wenn der erste Teil der Wanderung bergauf geht, wird man aber wenigstens wieder so richtig wach. Danach ging es am Waldrand vorbei an Wiesen weiter, bis wir nach einiger Zeit ein schönes Plätzchen für unsere erste Pause fanden.

Wir liefen durch Wald, Wiesen und einige Ortschaften. Der Weg war sehr hügelig und so ging es stets bergab und bergauf und wir kamen für den gesamten Tag auf fast 1000m Anstieg.

Die meiste Zeit war der Weg menschenleer, als wir jedoch uns den Saurierfährten in Bad Essen näherten, waren überall auf dem Weg auf einmal Familien mit kleinen Kindern unterwegs, die die Dinosaurierstatuen anschauen wollten.

Für uns ging es weiter in Richtung Rödinghausen, welches auch unser heutiges Etappenziel darstellen würde. Hierbei kamen wir am Wunderwald Rödinghausen vorbei. Hier gibt es viele Informationstafeln mit Märchen im Wald und einige Statuen dazu – eine sehr spannende Sache.

Die letzte Sehenswürdigkeit des Tages war dann der Nonnenstein, ein Turm im Wald, von dem man eine gute Aussicht auf die Umgebung hatten.

Als wir dachten es wäre nicht mehr weit zu unserer Unterkunft, mussten wir leider feststellen, dass der kürzeste Weg über ein Privatgrundstück führte, über das wir nicht gehen durften. Also liefen wir erschöpft einen Umweg um es uns danach in einer kleinen Ferienwohnung gemütlich zu machen und in der Badewanne die Muskeln zu entspannen. Das hatten wir uns nach 8 Stunden Wandern auch verdient.

Am Abend gingen wir noch in ein Restaurant, welches uns von unserem Gastgeber empfohlen wurde und erholten uns dann von der anstrengenden Wanderung, denn am nächsten Tag ging es ja auch schon wieder weiter.

Insa

35 Jahre, aus der Nähe von Bremen

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