Bienenbüttel – Skulpturenpfad

Wanderung durch die Ilmenauniederung

Entlang der Ilmenau wanderten Sabrina und eine Freundin Mitte Januar bei bestem Wetter auf dem etwa 15 km langen Skulpurenpfad bei Bienenbüttel. Elf Künstler hatten die Landschaft hier mit verschiedenen Kunstwerken verschönert, die man entlang des Weges finden konnte.


Wir freuen uns immer, wenn unsere Wanderungen andere Menschen inspirieren auch in die Natur zu gehen – ob mir uns oder alleine – und dieses Mal konnte erneut eine Freundin für den Wanderausflug begeistert werden.

Selfie von zwei Frauen auf Wanderung
Motivierte Wanderer

Gemeinsam mit Sonja machte ich also eine Wanderung in der unmittelbaren Nachbarschaft. So ging es vom Schwimmbad in Bienenbüttel entlang der B4 (die an diesem Tag zum Glück nur moderat befahren war) Richtung Grünhagen. Von dort aus querten wir die Ilmenau und erfreuten uns an dem kalten, aber doch sonnigen Tag – also optimale Wanderbedingungen. Zuvor hatten wir ausgiebig und reichhaltig gefrühstückt, sodass es auf der heutigen Strecke keine Mittagspause geben sollte. Geplant waren 15 km durch Feld und Flur mit Aussicht auf einige Tiere, Gewässer und natürlich die versprochenen Skulpturen entlang des Weges.

Frau mit Skulptur am Weg in Bienenbüttel
Guten Tag!

Nachdem wir die Ilmenau überquert hatten, wandelten wir entlang schmaler Pfade. Die ersten Skulpturen waren zu sehen und wir begegneten bei dem herrlichen Wetter sogar dem ein oder anderen Wanderer und Mountainbiker. Zu unserer Verwunderung war die Strecke nämlich sehr bergig und daher zum mountenbiken optimal geeignet.

Mit der Sonne im Rücken verließen wir schlussendlich das Ufer der Ilmenau und marschierten weiter in Richtung Wald. Von weitem war zu hören, dass hier reger Zugverkehr herrschte, da hier die Strecke Hamburg-Hannover verläuft. Somit überquerten wir die Bahngleise und wanderten nun durch einen lichten Wald. Die Sonne war herrlich und schien kraftvoll, so dass es bald Zeit war die Jacken zu öffnen. Immer wieder hörten wir Züge auf diesem Teil der Strecke. Die Wege waren trotz ergiebigen Regens in der Vorwoche recht trocken und wir wanderten fröhlich immer weiter.

Schatten von zwei Frauen auf Wanderweg
Schattenspiele!

Einen Steinhaufen am Wegesrand haben wir genutzt, um uns einige passende Steine für die nächste Verabredung (nämlich zum Steine bemalen) auszusuchen. Gut dass wir kein Mittag gepackt hatten, denn nun trugen wir ab ca. der Hälfte der Wanderung unsere Steine spazieren.

Frau über Steinhaufen in Niedersachsen
Welchen Stein nehmen wir mit?

Der Weg bog schließlich in den Wald des Naturschutzgebietes Dieksbeck ein. Hier war es direkt merklich kühler und wir zogen die Jacken wieder zu. Trotzdem war auch dieser Teil des Weges herrlich, denn er führte durch dicht bewachsene Teile des Waldes und wir liefen auf moosigen Wegen. Kurz vor Hohenbostel erreichten wir eine Lichtung und merkten erst dann wie kalt es ohne den Schutz der Bäume wirklich war. Als Highlight begegnete uns hier noch ein Gruppe Rehe, die friedlich auf dem Feld grasten.

Waldweg in Bienenbüttel
Es ging auch durch den Wald

In dem kleinen Ort Hohenbostel waren gegen Nachmittag und bei dem guten Wetter auch einige Menschen unterwegs. Spazieren und wandern scheint also doch den ein oder anderen gepackt zu haben.

Am Ortskern von Bienenbüttel bogen wir dann wieder auf den Skulpturenpfad entlang der Ilmenau ab. Hier war der Weg sehr viel mehr frequentiert und ausgetreten. Das Wasser stand teilweise recht hoch bis in die umliegenden Wiesen, sodass wir uns immer wieder einen Weg suchen mussten, um nicht komplett nasse Füße zu bekommen.

Hier konnten wir noch einige Skulpturen sehen, allerdings waren diese weder beschildert noch war der eigentliche Sinn dahinter ersichtlich. Naja, schön war es trotzdem.

Wegweiser zum Skulpurenpfad in Bienenbüttel
Einmal links rum, bitte

Zuletzt querten wir noch einmal die Ilmenau und die Bahngleise und gelangten dann zurück zum Ausgangspunkt am Schwimmbad. 3 Stunden ohne Pause und bei herrlichem Wetter waren um.

Eine schöne Wanderung, die, wenn man an der Kanustation in Bienenbüttel startet und nur den Skulpturenpfad sehen möchte, auch in etwa 8,5 km zu machen ist, wenn man nicht wie wir so lange unterwegs sein möchte.

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