Abenteuerwandern in der Lüneburger Heide

Gemeinsam mit einer neuen Gastwanderin und zwei Hunden ging es Mitte Oktober zum Wandern in die Lüneburger Heide. Wir hatten uns einen Underdog rausgesucht und wollten das beliebte Heidegebiet rund um Undeloh mal von der anderen Seite erkunden. Dazu starteten wir in Ollsen. Direkt an der Niedersächsischen Mühlenstraße gelegen, begannen wir ganz entspannt bei herrlichem Sonnenschein unsere knapp zweistündige Wanderung.

Forstweg bei Undeloh
Ab durch den Matsch…

Da ich nach wie vor ungern nach App wandere, war auch diese Wanderung wieder ein kleines Abenteuer. Denn wir liefen einfach los. Schon nach dreimaligem Abbiegen befanden wir uns auf keinem offiziellen Weg mehr und wanderten bergauf und bergab. Wir waren sehr überrascht über die doch recht steilen Hügel in der Lüneburger Heide. Allerdings galt auch hier mal wieder das Motto „umgedreht wird nicht“. Also gingen wir immer weiter. Ab und zu kamen wir dann doch mal wieder auf den Weg zurück und fanden sogar ein Schild mit ‚Undeloh‘ drauf.

Heide bei Undeloh
Herbstliche Heide

Scheinbar hatten wir uns in dem herbstlichen Wald, mit ganz vielen unterschiedlichen Farben und einer Menge Pilze, nicht vollends verlaufen. Motiviert ging es also immer weiter mal auf Wegen, ohne Beschilderung aber auch teilweise komplett abseits der Wege. Es ging bergauf und wieder bergab und auch die Hunde freuten sich über das Workout, die Freiheit und die Natur.

Frau mit zwei Hunden im Wald
Spaß im Wald

Der Ausblick an unterschiedlichen Ecken war wunderbar und vom Wandern wurde uns auch schnell warm. Nach gut der Hälfte des Weges schaute ich dann doch einmal nach und kontrollierte unsere Position mitten im Wald, nur um sicher zu gehen. Schnell war klar, dass wir es heute wohl doch nicht mehr bis nach Undeloh schaffen würden. Aber da wir keine bestimmte Zielsetzung hatten, sondern es mehr um das Wandern an sich ging, waren wir da ganz flexibel. Und so kamen wir irgendwann wieder am Ortsrand von Ollsen an und mussten dann nur noch zurück zum Auto finden. Hier gab es dann auch eine Wandertafel mit guter Beschilderung, sodass der Weg zurück zum Auto recht leicht zu finden war. Ein Glück – denn dort wartete nach ca. 2 Stunden und knapp 10 km unser wohlverdientes Picknick auf uns.

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