Wittekindsweg Etappe 1 – von Osnabrück nach Ostercappeln

Für das lange Wochenende über den Tag der deutschen Einheit wollten mein Freund und ich eine mehrtägige Wanderung unternehmen. Da wir die Zeit zum Wandern möglichst gut ausnutzen wollten, durfte die Anreise nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen und so entschieden wir uns für den knapp 100km langen Wittekindsweg der von Osnabrück zur Porta Westfalica führt.


Und so planten wir unsere Wanderung vorab durch und buchten unsere Unterkünfte. Da wir nur 4 Tage Zeit hatten und wir mit der Buchung der Unterkünfte etwas spät dran waren, würden wir am ersten Tag um die 33km von Osnabrück nach Ostercappeln laufen.

Die günstigste Variante war es für uns an unserem ersten Tag um 6:00 Uhr in Bremen mit dem ICE loszufahren, da wir relativ spontan noch einen Supersparpreis der deutschen Bahn buchen konnten. Dies war für uns dann sogar günstiger als das Niedersachsenticket.

Der Weg beginnt eigentlich in der Altstadt Osnabrücks, da wir jedoch sowieso schon über 30km vor uns hatten, entschieden wir uns den kürzesten Weg vom Bahnhof zum Weg zu gehen ohne den Schlenker am offiziellen Startpunkt vorbei.

Und so liefen wir das erste Stück mit unserer Handy-Navigation bis wir die erste weiß-rote Flagge als Wegemarkierung fanden. Dieser folgten wir dann zunächst durch die Stadt und entlang der Stadtmauer bis uns der Weg in ländlichere Gebiete brachte.

Auf dem ersten Abschnitt, den wir gegangen sind verläuft nicht nur der Wittekindsweg sondern unter anderem auch der Hünenweg, der Pickerweg und der DiVawalk. Dadurch gab es am Wegesrand sehr viele Markierungen und wir mussten natürlich nach der richtigen für uns Ausschau halten.

Als wir an den Oestringer Steinen ankamen, zwei Steingräbern die aus der Steinzeit stammen, machten wir eine Pause und aßen unser mitgebrachtes Frühstück.

Danach liefen wir an diesem Tag hauptsächlich durch den Wald, kamen aber auch an Wiesen vorbei und kamen durch einige kleinere Ortschaften.

Als wir unser Tagesziel Ostercappeln erreichten, waren wir schon ziemlich kaputt und froh, als wir in unserer Ferienwohnung etwas entspannen konnten. Aber wir mussten auch noch zum Supermarkt, etwas Proviant für den nächsten Tag (ein Sonntag) kaufen. Und so humpelten wir, nachdem unsere Muskeln wieder abgekühlt waren und sich der ganze Körper steif anfühlte, einige hundert Meter zum nächsten Supermarkt.

Am Abend hatten wir jedoch Glück. Die Vermieterin unserer Unterkunft hatte uns ein Restaurant empfohlen, was direkt unter unserer Ferienwohnung lag und wir dadurch keine weiten Strecken mehr auf uns nehmen mussten.

Wir gingen früh ins Bett, denn am nächsten Tag wartete bereits die zweite Etappe auf uns.

Der Weg wird normalerweise in 5-6 Etappen unterteilt. Da wir uns jedoch recht fit fühlten und leider nur den Brückentag als Urlaub nehmen konnten, entschieden wir uns den Weg in 4 Etappen zu wandern.

Insa

35 Jahre, aus der Nähe von Bremen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert