Sightseeing in Kassel
Ein Trip nach Kassel führte uns hinauf zum Wahrzeichen von Kassel, dem Herkules. Dies ist eine Kupferstatue und stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert – heute ist die Statue, inklusive des gesamten angeschlossenen Bauwerks, das Wahrzeichen von Kassel.
Mit guten Freunden und Hund im Gepäck machten wir uns an einem sonnigen Frühsommertag auf Sightseeing-Tour. Bereits bei der Anreise auf der A7 wies uns ein Schild auf das UNESCO Weltkulturerbe hin. Es gibt auf der A7 sogar einen Parkplatz mit Blick auf den Herkules. Allerdings ist der Anblick nichts im Vergleich zu dem imposanten Eindruck, den man bekommt, wenn man entweder von der Stadt aus Richtung Bergpark Wilhelmshöhe fährt oder oben am Parkplatz des Habichtswaldes ankommt und sich einem eine phänomenale Sicht über Kassel bietet. Die Aussicht war großartig und zum Glück waren noch nicht viele Menschen unterwegs. Allerdings ist nicht nur die Aussicht auf die Stadt sehr beeindruckend, sondern auch die Herkulesstatue mit den Kaskaden ist ein enormes Bauwerk. Leider konnten wir die berühmten Wasserspiele nicht live sehen, aber es lässt sich erahnen welch außergewöhnliches Schauspiel dann stattfindet.
Wir starteten unsere Wanderung durch den Bergpark ganz oben, sodass es für mich – Sabrina- mit 3 neuen Gastwanderern zunächst auf die Aussichtsplattform ging. Dort gab es erstmal das obligatorische Selfie.
Dann nahmen wir den Weg entlang des Wassers, die 539 Stufen auf der rechten Seite hinunter. Danach konnten wir zur Herkulesstatur emporblicken. Anschließend ging es auf unserem insgesamt ca. 7 km langen Rundweg durch den Park weiter zur Löwenburg. Die Löwenburg gilt als Lustschloss des Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel und wurde 1793 erbaut. Dieses Schloss wirkt wirklich wie aus dem Märchenbuch. Leider war es von einem Bauzaun umgeben. Fröhlich wanderten wir durch das angrenzende Labyrinth des Schlosses. Dort war auch noch kurz Zeit für Spiel und Spaß.
Von der Löwenburg aus ging es für uns weiter bergab zum Schloss Wilhelmshöhe. Der Blick hinauf zur Herkulesstatue war nach wie vor beeindruckend und auch der Schlosspark war imposant gestaltet. Leider konnten wir das heutige Museum im Schloss nicht besuchen.
Dafür bot sich uns nach wie vor eine schöne Aussicht, Schwäne waren auf dem kleinen Teich unterwegs, der Park füllte sich nach und nach mit Menschen und auch eine Hochzeitsgesellschaft wollte die schöne Kulisse für ihre Bilder nutzen.
Danach kann der anstrengende Teil der Wanderung – es ging nun wieder bergauf. Wir ahnten es schon…
Zuerst wollten wir aber noch einen Zwischenstopp an der Teufelsbrücke einlegen. Es war wirklich ein super schöner Rundweg mit richtig viel Abwechslung, einigen Anstrengungen, viel Sehenswertem und natürlich bester Gesellschaft.
Am Fuße der Kaskaden blickten wir die linken Stufen hinauf – da sollte es jetzt wieder hoch gehen. Schließlich stand dort das Auto. Also los – auf ging es die 535 Stufen hinauf. Gelegentlich machten wir eine kurze Verschnaufpause, genossen nochmals die Aussicht, und dann waren wir nach knapp 2 Stunden im Bergpark Wilhelmshöhe auch schon wieder am Parkplatz zurück.
Ein wirklich lohnenswertes Ausflugsziel, welches viel zu bieten hat. Am Ende waren wir froh, dass das Wetter noch nicht allzu heiß war. Nach dem Aufstieg ist uns allen auch so schon sehr warm geworden 🙂
Was wohl der schwere Hund von den „1000“ Stufen gehalten hat?^^ Mich haben sie jedenfalls fertig gemacht!!
Wirklich sehr schön dort. Aber im Verhältnis zur Anlage ist der „Hercules“ eigentlich eine Hosentaschenausgabe. Leider sind (warum auch immer?) nur Sonntags und Mittwochs Wasserspiele.
Hallo Mike, danke für den Kommentar. Ja die Stufen waren eine Herausforderung vor allem für den Hund. Leider haben wir die Wasserspiele auch verpasst. Vielleicht beim nächsten Mal.