Panoramaweg im Schwarzwald – Etappe 2

Wie wir bereits auf der ersten Etappe des Panoramawegs rund um Baden-Baden gemerkt hatten, war dieser sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Und so entschieden wir uns an das eigentliche Ende der zweiten Etappe am Forellenhof mit dem Bus zu fahren und dann die ca. 9 km zurück zur Talstation der Merkur Bergbahn zu laufen.


An einem grauen Tag Ende Dezember machten Mareike und ich uns auf, um die zweite Etappe des Panoramawegs zu laufen. Die erste Etappe am Vortag hatte uns so gut gefallen, dass wir uns entschieden haben auch die zweite Etappe laufen zu wollen.

Wir fuhren mit der Buslinie 201 von der Innenstadt in Baden-Baden nach Oberbeuern, wo wir nur wenige Meter von der Bushaltestelle entfernt wieder auf unseren Wanderweg stießen. Es ging zunächst einen steilen Hügel bergauf – wir folgten dem gut ausgeschilderten Weg (gekennzeichnet durch den grünen Kringel). Nach kurzer Zeit erreichten wir einen ersten Aussichtspunkt, an dem einige Sitze in Baumstümpfe gesägt worden waren. Hier mussten wir natürlich einen Fotostopp einlegen.

Hügelig ging es weiter durch den Wald, mit der ein oder anderen Abzweigung zu verschiedenen Aussichtspunkten. Den Namen Panoramaweg hatte sich dieser Wanderweg wirklich verdient. Weiter ging es vorbei an einer Wiese mit zotteligen Highlandkühen und vorbei an einer idyllisch gelegenen Klinik. Wir liefen hinter dem Komplex vorbei und folgten dem Weg wieder in den Wald.

Für einige Zeit liefen wir auf einem Teil des Weinwanderweges zwischen verschiedenen Weinbergen entlang, dessen Rebstöcke knorrig und kahl in Reihen auf den Wiesen standen. Infotafeln informierten über verschiedene Tierarten, Pflanzen und Weinsorten.

Kurze Zeit später erreichten wir ein kleines Bergdorf, in dem es wieder einen kleinen Aussichtspunkt gab – diesmal an einer Kapelle.

Wir liefen den Weg wieder in den Wald hinein und machten uns nun von der anderen Seite auf in Richtung Merkur. An den Hängen des Berges gab es ein riesiges Wildgehege, wo es Rehe und Mufflons geben sollte. Auf den ersten Blick konnten wir jedoch keine Tiere entdecken. Erst als wir das Gehege zur Hälfte umrundet hatten und auf der anderen Seite waren, sahen wir einige Tiere in der Ferne.

Aussichten auf dem Panoramaweg..

Nur wenige hundert Meter vom Wildgehege entfernt erreichten wir auch schon wieder die Talstation der Merkur Bergbahn. Da es in diesem Moment noch nicht regnete, entschieden wir uns die 2,5 km zurück in die Stadt zu laufen. Wir liefen über den Paradiesweg, einem von Wasserfontänen gesäumten Treppenpfad, der vom Berg in die Stadt hinunter führte. Jetzt im Winter waren die Wasserspiele jedoch ausgeschaltet.

Wir gingen an der Caracalla Therme vorbei in Richtung Innenstadt und als wir kurz vor der Stadt waren, fing es an zu regnen. Viel Lust auf Sightseeing draußen hatten wir nicht mehr, also entschieden wir uns dafür eine lokale Spezialität zu testen: Schwarzwälder Kirschtorte. Das Sightseeing holten wir ein paar Stunden später nach und dann entspannten wir uns noch ein weiteres Mal verdientermaßen in der Therme.

Leider hatten wir nur zwei volle Tage in Baden-Baden und konnten den Panoramaweg nicht zu Ende laufen. Wir haben uns aber fest vorgenommen dieses Jahr wieder zukommen und die letzten zwei Etappen zu wandern.

Insa

32 Jahre, aus der Nähe von Bremen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert