Auf dem Felsenweg 6 durch die Teufelsschlucht in der Südeifel

Über Ostern reiste ich mit meinem Freund in die Eifel und an die Mosel. An unserem ersten Tag wanderten wir dann den ca. 18km langen Felsenweg 6 durch die Teufelsschlucht in der Südeifel.


Das Wetter für den Tag war als nicht sehr berauschend angesagt und so standen wir früh auf um möglichst viel aus dem Tag herauszuholen. Von unserer Unterkunft konnten wir direkt loswandern, was ein absoluter Pluspunkt für uns war. Und so packten wir unsere Sachen ins Auto und machten uns dann auf den Weg.

Am morgen hatte es immer mal wieder geregnet, aber als es für uns dann endlich los ging war es trocken.

Der Weg führte hauptsächlich durch Waldgebiet und im Internet stand, dass es nur ca. 270m Anstieg geben würde. Dass dies leider nicht der Wahrheit entsprechen konnte, merkten wir schnell. Denn wir hatten schon nach 5km deutlich mehr Anstieg auf der Uhr. Dies hielt uns natürlich nicht davon ab weiter zu laufen, aber schob unsere restlichen Tagespläne etwas weiter nach hinten.

Am Wegesrand sieht man immer wieder Felsformationen, die einen schon gut auf die Teufelsschlucht einstimmen. Bis wir dort ankamen, hielt das Wetter auch sehr gut. Wir hatten tolle Ausblicke an Aussichtspunkten und wanderten trocken durch den Wald.

Doch als wir an der Teufelsschlucht ankamen, und wir auch zum ersten Mal an diesem Tag wieder auf andere Menschen stießen, fing es leider an zu regnen. Wir genossen den Teil der Wanderung trotzdem, denn hätte es nicht geregnet, wären sicherlich noch viel mehr Menschen unterwegs gewesen.

Am Weg gab es übrigens auch sehr interessante Infotafeln. So lernten wir unter anderem, dass an der Stelle der Teufelsschlucht vor 190 Millionen Jahren noch das Meer war. Durch Flüsse wurden Gesteine und Sand bis zu diesem Punkt gespült und lagerten sich am Meeresboden ab, wodurch Sandsteine gebildet haben.

Und wie es das Wetter manchmal so will, hörte es auch schon kurz nachdem wir in der eigentlichen Teufelsschlucht waren wieder auf zu regnen. Unsere Kleidung konnte so wieder etwas trocknen und wir liefen weiter bis zu den so genannten Schweineställen, wo früher Schweinehirten ihr Vieh hingetrieben haben um es hier fressen zu lassen. Heute findet man hier zwei Schweinestatuen und eine Infotafel.

Von hier war es für uns nicht mehr weit zum Ausgangspunkt. Wir setzten uns ins Auto, aßen unser Mittagessen und setzen dann unsere Reise durch die Eifel fort.

Der Weg war sehr schön und absolut empfehlenswert. Trotz Regen waren wir sehr zufrieden, denn eigentlich war noch viel mehr Regen angesagt gewesen…

Insa

35 Jahre, aus der Nähe von Bremen

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